Der grösste Vollmond oder „Supervollmond“ entsteht durch eine Kombination zweier Ereignisse am Himmel und findet kommenden Montag, den 14. November statt.
v.l.n.r.: Vollmondgrösse im Perigäum und im Apogäum und im Vergleich zu einer 1 & 2 Euro-Münze
Supervollmond ist ein Ausdruck für den besonders grossen Vollmond oder auch Leermond in Erdnähe, wenn der Mond auf seiner elliptischen Bahn im Perigäum steht. An diesem Punkt ist der scheinbare Monddurchmesser ca. 14 % grösser als in Erdferne, im Apogäum und bis zu 30% heller.
Der Begriff wurde erstmals 1979 vom amerikanischen Astrologen oder Sterndeuter Richard Nolle geprägt und wird in der wissenschaftlichen Astronomie nicht verwendet, findet sich aber seit einigen Jahren in der Presse und in der Astronomie für Laien.
Fällt eine Vollmondphase mit dem erdnahen Punkt, dem Perigäum zusammen, so sieht man einen „Supervollmond“ oder Perigäumsvollmond. Zum „Supermond“ kommt es einmal im Jahr, dabei aber jedes Jahr etwa 48 Tage später als im Vorjahr. Es ist kein spektakuläres astronomisches Ereignis, wie man auch auf folgendem Link erfahren kann >> Supermoon erklärt auf britannica.com, Position 2’15.
Auch wenn der Perigäumsvollmond tatsächlich heller und grösser ist, lässt sich dieser Effekt mit blossem Auge nur schwer wahrnehmen. Trotzdem ist das astronomische Ereignis Anlass genug für einen Abendspaziergang und dient auch bei Nachtwanderungen als besonders helle Lichtquelle, sofern das Wetter mitspielt.