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  | 22.06.2017

«Ich freue mich schon riesig auf einen Vierbeiner»

Im Oktober vor 26 Jahren begann Gerda Wernle bei der Nagra am Empfang zu arbeiten. Ende Jahr geht sie in die wohlverdiente Pension. Wir haben bei ihr nachgefragt, wie sie alle diese Jahre erlebt hat und worauf sie sich besonders freut.

«Grüssgottwohl» begrüsst Gerda Wernle mit wohlklingendem Appenzeller-Dialekt und einem Lachen jeden Gast. Dass der Empfang das Aushängeschild einer Firma ist, trifft insbesondere auf Gerda Wernle zu – und das seit bald 26 Jahren. Ihre freundliche und hilfsbereite Art wird von externen Besuchern wie auch Nagra-Mitarbeitenden geschätzt. «Ich bin immer gerne arbeiten gekommen. Eine so gute Arbeitsatmosphäre und freundliche Mitarbeitende gibt es kaum in einer anderen Firma, das motiviert mich sehr», schwärmt sie. Neben Routinearbeiten stehen immer mal wieder neue Aufgaben an und Gerda Wernle springt auch unkompliziert ein, wenn andere Bereiche ihre Hilfe benötigen. «Neben der Telefonzentrale manage ich die Autoflotte und die Zutrittsbatches, beschaffe Büromaterial, bin für den Postservice zuständig und erledige Sekretariatsarbeiten», zählt Gerda Wernle auf, die zudem Mitglied der Betriebssanität ist.

Seit fast 26 Jahren empfängt Gerda Wernle Gäste und Besucher bei der Nagra. Bild: Beat Müller
Seit fast 26 Jahren empfängt Gerda Wernle Gäste und Besucher bei der Nagra. Bild: Beat Müller

«Am meisten werde ich meine flotten Kolleginnen und Kollegen vermissen, wenn ich Ende Jahr in Pension gehe», sagt sie. In all den Jahren hätten zwar ihre Kernaufgaben nicht stark geändert, einen gewissen Wandel habe es aber in ihrem Team gegeben: «Zusammen mit mir haben einige junge Frauen in der Nagra angefangen und wir haben auch in der Freizeit viel gemeinsam unternommen.» Das sei mit der Zeit zwar ein bisschen verlorengegangen, der gute Zusammenhalt im Team sei geblieben. Sie habe auch das Nein am Wellenberg miterlebt sowie zwei Firmen-Reorganisationen. «Wir haben uns dann schon Gedanken um die Zukunft gemacht. Es ist aber alles gut gekommen», sagt Gerda Wernle rückblickend.

Was hat sie für Pläne nach ihrer Zeit bei der Nagra? «Zusammen mit meinem Mann werde ich viel wandern gehen und unsere Ferienwohnung im Wallis geniessen. Am meisten freue ich mich aber auf einen Vierbeiner: Ein eigener Hund ist schon lange mein Traum und ich konnte meinen Mann praktisch schon davon überzeugen», erzählt Gerda Wernle schmunzelnd und holt ein Hundebuch hervor, mit dem sie sich schon ausgiebig vorbereitet hat. «Ein Hund hält mich sicher fit», fügt sie an.

Gerda Wernle erledigt auch Sekretariatsarbeiten und ist für den Postservice zuständig. Bild: Maria Schmid
Gerda Wernle erledigt auch Sekretariatsarbeiten und ist für den Postservice zuständig. Bild: Maria Schmid

Die Nagra ist auf der Suche nach einer Nachfolgerin für Gerda Wernle. Was für Eigenschaften müsste denn eine Person mitbringen, um in ihre Fusstapfen zu treten? «Am Empfang darf man keine Berührungsängste haben. Ich habe stets gute Erfahrungen gemacht, wenn ich freundlich, ehrlich und offen auf die Leute zugegangen bin», so Gerda Wernle.

Listen sorgen dafür, dass Gerda Wernle stets den Durchblick behielt. Bild: Beat Müller
Listen sorgen dafür, dass Gerda Wernle stets den Durchblick behielt. Bild: Beat Müller

Gerda, herzlichen Dank für das Interview und dass wir immer auf deine Hilfe zählen durften.

Titelbild: Maria Schmid

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