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  | 08.10.2015

Den Vibrationsfahrzeugen auf der Spur

Seit 1. Oktober sind die Vibrationsfahrzeuge im Standortgebiet Jura Ost (JO) unterwegs. Die Teams fahren entlang paralleler Messabschnitte in Richtung Südwesten. Sie gehen Abschnitt für Abschnitt vor. „Das Besondere an dieser Kampagne ist, dass man die erledigten Arbeiten tagesaktuell verfolgen kann“, sagt Andreas von der Dunk, einer der Spezialisten für das Geografische Informationssystem bei der Nagra. „Bei den früheren Seismik-Kampagnen war dies noch nicht möglich. Das ist ein sehr grosser Fortschritt.“

Genaue Fahrrouten vorgegeben

Die Messgebiete folgen nicht dem Verlauf einzelner Strassen, sondern den zuvor ausgelegten Geofonlinien. Diese sind 120 Meter voneinander entfernt. Alle 30 Meter befindet sich ein Anregungspunkt, an dem die Vibrationsfahrzeuge Schwingungen erzeugen. Dies hat auch einen Einfluss auf die Fahrrouten der Vibrationsfahrzeuge. So sind zwei Teams mit jeweils zwei Vibrationsfahrzeugen im sogenannten Flip-Flop-Verfahren unterwegs. Um Zeit zu sparen, erzeugt das eine Team Schwingungen, während das andere schon zu den nächsten Anregungspunkten fährt.

Gemessen wird von Montag bis Samstag. Ziel ist, das rund 100 Quadratkilometer grosse Gebiet in drei Monaten seismisch zu untersuchen.

Von Mandach bis Densbüren: Die Messteams arbeiten die Abschnitte nacheinander ab; die Daten werden laufend im Geografischen Informationssystem (GIS) bei der Nagra aktualisiert.
Von Mandach bis Densbüren: Die Messteams arbeiten die Abschnitte nacheinander ab; die Daten werden laufend im Geografischen Informationssystem (GIS) bei der Nagra aktualisiert. (Grafik: Nagra)

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